Die vier wichtigsten Erkenntnisse der IPE Real Estate Global Conference 2023 in Mailand


26 / 05 / 23 - 1 minute read

Kaum war die renommierte internationale Immobilienmesse MIPIM im sonnigen Cannes an der französischen Mittelmeerküste zu Ende gegangen, wurden die Koffer schon wieder für die INREV Annual Conference in Kopenhagen im April gepackt. Letzte Woche fanden dann die IPE Real Estate Global Conference & Awards 2023 in Mailand statt.

Mit ihren Vorträgen und dem informellen Branchenaustausch sind alle drei Veranstaltungen ein Muss, will man ein Gefühl für den Markt und aktuelle Trends unter Immobilieninvestoren entwickeln.

Was hat sich also zwei Monate nach der MIPIM RE-Invest und ihren Schlüsselerkenntnissen getan? Wir fassen das Wichtigste aus Mailand zusammen.

Autor

Mahdi Mokrane

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1. Ungebrochenes Interesse an Immobilien

Auch wenn sich der Immobilienmarkt seit letztem Sommer deutlich abgekühlt hat, besteht nach wie vor großes Interesse an Immobilien. Woher dieser Schluss kommt? Die Rekordzahl an Endinvestoren, die aus allen Teilen der Welt zum diesjährigen IPE-Event strömten, spricht Bände. Auch bei der INREV-Jahreskonferenz im April war diese Interessensgruppe überaus zahlreich vertreten.

2. Günstigeres Investitionsumfeld in Industrie und Wohnen sowie alternativen Immobilienarten

Aller Investoren Augen sind auf die Preiserkennung gerichtet; Spreads fallen nach wie vor hoch aus, schrumpfen jedoch bei Industrie und Wohnen sowie alternativen Immobilienarten.

3. Datengestützte Dekarbonisierung

Insbesondere Klimawandel und ESG-Management beschäftigen Anleger und ihre Manager. Um diese Themen richtig anzugehen, müssen Daten erfasst und standardisiert werden. Nur so lassen sich umfassende Dekarbonisierungsstrategien für das jeweilige Portfolio nachweislich erfolgreich umsetzen.

4. Unsichere Zukunft für Bürogebäude

In den USA liegt die Leerstandsquote für Bürogebäude bei 20 % – Tendenz steigend. Die Anlegerbranche behält diese Entwicklung genau im Auge und stellt bereits Überlegungen an, ob sich eine Umfunktionierung für den Einzelhandel lohnt. Auch wenn wir die Situation in Europa anders einschätzen, kann es sich als nützlich erweisen, die Trends in den USA zu verfolgen, um sie gegebenenfalls andernorts zu übertragen.